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Fidecum Contrarian Value Euroland Fonds

Unternehmensanalyse

Die Titelauswahl erfolgt durch Betrachtung nachhaltiger Fundamentaldaten von Unternehmen in „Euroland“. Einzeltitel werden konsequent mittels unseres Bewertungsmodells ausgewählt, nicht anhand einer übergeordneten regionalen oder branchenbezogenen Portfolio-Struktur.

Die Substanzwertbetrachtung vergleicht die aktuelle Marktkapitalisierung mit dem Buchwert. Bei Bewertungen nahe Buchwert werden eventuell vorhandene hohe stille Reserven oder nicht aktivierbare Vermögensgegenstände hinzugerechnet. Die Ertragswertermittlung konzentriert sich auf die nachhaltig erzielbaren Erträge des Unternehmens in der Mitte eines branchentypischen Zyklus (mid-cycle-returns). Das Maximum aus Ertrags- und Substanzwert entspricht dem Unternehmenswert.

Zentrale Bedeutung hat die Frage der theoretischen Realinvestition: Würde ein Investor bei gegebener Börsenbewertung das gesamte Unternehmen kaufen? Liegt die Börsenbewertung deutlich unter dem theoretisch errechneten Wert, ist die Aktie für ein Investment qualifiziert, ähnlich einem Private-Equity-Ansatz, angewandt auf Unternehmen mit Bösennotiz.

Der Ansatz kennt keine Stop-Loss-Verkäufe. Im Gegnteil: bei fallenden Kursen werden Positionen noch ausgebaut. Dieses eher antizyklische Vorgehen zielt auf Langfristigkeit. Ein positiver Nebeneffekt liegt in der konzeptbedingt niedrigen Umschlagshäufigkeit und damit in relativ geringen Transaktionskosten.

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